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Ich sehe es, als wär
es gestern,
als alles Schwere, all die Last
von unsern Schultern wich,
und wir, wie zärtlich, wie von Freiheit beseelt
der Sonne zuflogen, entgegen dem Licht.
Ich sehe es, als
wär es gestern,
als voll von Träumen war unsre Welt
und wir, wie herrlich, die Liebe so schätzten
als unvergängliches, ewiges Tau,
welches unsere Schiffe zusammen hält.
Ich sehe es, als
wär es gestern,
als du erbatest mein Adieu,
die Worte, wie leer, und Schwüre, wie flüchtig,
als dunkle Mächte im nächtlichen Sturm,
Vergangenheit johlend, die Schiffe
zerbarsten im Meer. Was blieb, waren tausende Splitter,
nicht aber wir.
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